Das auf 42 Stück limitierte Nordseeradweg-Poster. Print auf Kodak Endura, 40×60 cm.
Auf Anfrage per Mail an irgendlink(at)t-online.de bestellbar.
Preis 90€.
Plus Verpackungs- und Versandkosten.
Die beiden Versionen unterscheiden sich nur in der Schriftfarbe.
Fast auf den Tag ist es nun ein halbes Jahr her, dass sich Künstler Irgendlink – moi même – auf die über 6000 km lange Radstrecke um die Nordsee, den Nordseeradweg (North Sea Cycle Route / NSCR), seines Zeichens den längsten Radweg der Welt, begeben hat. Aus einem anfangs auf sehr wackeligen Beinen stehenden Kunstreiseprojekt hat sich innerhalb von vier Monaten ein appspressionistisches Kunstprojekt entwickelt, an dem täglich mehr als tausend Bloglesende mitfieberten.
Ihnen allen – Euch allen – möchte ich herzlich danken. Die Geschichte „Ums Meer 2012“ ist seit zwei Monaten zu Ende geschrieben. Ein Stück gelebte Gegenwart, das man noch immer verfolgen kann in den Archiven des Irgendlink-Blogs. Viele Lesende und Mitfiebernde haben das Projekt mit teils enthusiastischen Kommentaren, Anregungen und Diskussionen unterstützt und einige haben sogar den Spendenknopf in diesem Blog betätigt und mit kleinen und größeren Geldbeträgen das Livereiseprojekt auf dem Nordseeküstenradweg erst möglich gemacht.
Ich hatte ein Poster versprochen für diejenigen, die mich unterstützen – den, zwar wenigen, größeren SpenderInnen steht ein echtes Kunstwerk auf Aludibond zu.
Zwei Monate wollte ich mir dafür geben, die knapp 10.000 Fotos, die ich auf der Radtour um die Nordsee gemacht habe, aufzuarbeiten und in hochwertige Kunstwerke zu verwandeln. Die Zeit ist um. Gute und schlechte Nachrichten: Poster fertig, Versendung erst im November.
Auf dem Nordseeradweg 2012 – ein Stück gelebte Gegenwart, live im Irgendlink-Blog – am Ende steht Kunst
Letzten Samstag habe ich einen Probeabzug des Posters erhalten – ich bin mit dem Ergebnis höchst zufrieden. Gelungen ist ein serielles Kunstwerk mit 76 Einzelbildern, die ich zwischen April und Juli 2012 auf dem Nordseeradweg gemacht habe. In Frankreich, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland, Holland, Belgien, ja, auf dem Weg zum Meer sogar in Luxemburg. Ein kleines, privates, europäisches Künstlergroßprojekt. Täglich lieferte ich, mit Unterstützung der Homebase alias Sofasophia, einen Reisebericht von teils philosophischer Tiefe (Kommentator Emil hat den Begriff „Velosophie“ geprägt). Sicherlich wird Euch das eine oder andere Motiv bekannt vorkommen, wurde es doch in meinen täglichen Liveblogberichten hier auf diesen Seiten schon gezeigt.
Leider werde ich das Poster erst Mitte November zusenden können. Auch der Versand der Aludibond-Kunstwerke wird bis dahin warten müssen.
An dieser Stelle eine Vorschau auf das Poster, Größe 40×60 cm, signiert, limitiert auf 42 Stück, ca. 20 Exemplare sind käuflich zu erwerben.
Als serieller Fotograf beiße ich mich an verschiedensten Motivgruppen fest, wie im vorliegenden Fall am Thema Hochsitz. Hunderte Hochsitz-Bilder bevölkern meine Fotodatenbank.
Tausende Hausnummern, Zigtausende Straßennamenschilder. Natürlich sind solche seriellen Arbeiten ein Community-Thema. Wenn man Flickr und Co. durchsucht, wird man die ganze Pracht solcher Fotoserien entdecken. Mit einem Unterschied: es fehlt der konsequente Blick. Wenn man alleine an einer Serie arbeitet, wird das Ergebnis homogenisiert. Filter- und Perspektiveinstellungen sind nicht zu unterschätzende Faktoren, die die Harmonie einer Serie ausmachen. In der mobilen Fotografie habe ich mich fast ausschließlich der „Hipstamatic“ zugewendet. Eine Simulationsapp für quadratische Fotos ala Polaroid. Sicher das faszinierendste Programm auf dem iPhone.
Hochsitz Serie mit der Hipstamatic
Meist verwende ich zwei bis drei verschiedene Filtereinstellungen für ein und die Selbe Motivgruppe. Bei der Hochsitzserie gibt es immer eine Schwarz-Weiß Aufnahme und eine leicht übersättigte Farbaufnahme. Und meist mache ich von jedem Motiv auch noch ein Foto im Normalformat mit der Standard Kamera App.
Hochsitz bei Nohfelden am Saarradweg, dem großen Saarlandrundweg
Die angefangene Tafel 39 endet nach acht Streckenfotos am Hauptbahnhof Emden. Km 6080 bis vorläufig km 6150.
Ab 15. Juli werde ich an dieser Stelle auf dem Nordseeradweg weiter radeln.
Eine Trainingsrunde von etwa 30 km Länge führte mich heute nach Homburg, der sogenannten Schwesterstadt von Zweibrücken. Das Bild zeigt den Marktplatz im Stadtzentrum, wo nächste Woche Kollege T. seine Tapasbar eröffnet.