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Im Minenfeld europäischer Durchreisenotdürfte, oder ein neugieriger Reisender auf den Spuren eines einst gewesenen Ichs | #zwand20
Der Grenzübergang bei Mühlhausen ist ein unwirklicher, verlassener, ein bisschen verkommener Ort. Wo einst in den 1980er und 1990er Jahren dichter Trubel herrschte, sich der Reiseverkehr zwischen dem Breisgau und dem südlichen Elsass Autobahnspur für Autobahnspur in ein Nadelöhr fädelte, um von schwer bewaffneten Zöllnern beäugt, beargwöhnt, bestichprobt zu werden, befinden sich, beiderseits der Autobahn, neben den verlassenen ehemaligen Zollhäusern riesige Parkflächen, auf denen kaum ein Mensch anhält oder parkt. Nur hie und da ein einsamer Lastwagenfahrer, der seine Pause absitzt oder hinter den zugezogenen Vorhängen der Fahrerkabine den obligatorischen Nachtschlaf absolviert. Im Jahr 2015 auf der Rückreise aus der Schweiz stoppe ich auf dem Gelände, um mir die Füße…