Bloglords und ihr „täglich frisch“

Unter Druck! Wenn man ein Blog zu lange vernachlässigt, geht es einem wie einem Landlord, der seine Ländereien verwahrlosen lässt oder den Besitzern von leerstehenden Mietshäusern: das Blog wird besetzt von Bloglosen oder Punkern. Sie nehmen den Blogstromzähler auseinander und fummeln ihre Audio-Anlage irgendwie an die losen Stromkabel und machen laute Musik. Ihren Straßenkötern geben sie einen eigenen Raum zum Spielen. Überall liegen Matratzen – sie schlafen bis in die Puppen, hängen Piratenflaggen aus dem Fenster. Nie spülen sie das Geschirr. Den Müll schmeißen sie auf der Rückseite des Blogs in den Hinterhof. Im Kommentarstrang häufen sich die Einträge „Eh Alda hasde ma ne Maak?“

Das Leben eines Bloglords, Aristokratie hin, Aristokratie her, verpflichtet. In Kürze wird es wieder etwas belebter im virtuellen Reisesalon des Marquis d’Irgendlink moi même.

Große Datenbank mit PHP-Myadmin hochladen

Problem: beim Domainumzug ist oft auch eine Datenbank betroffen, die mit umgezogen werden muss zum neuen Provider. Die PHP-Einstellungen lassen aber nur eine bestimmte Filegröße zum Upload zu. Die Datenbank von CMS und Blogs kann mitunter etliche Megabyte groß sein. PHP-Myadmin bricht den Upload ab, wenn die Dateien zu groß sind.

Manche Provider bieten die Möglichkeit die Datei anderweitig hochzuladen. Wenn sie auf dem Server ist, kann man sie mit der Import-Funktion von PHP-Myadmin importieren. Hierzu beim Provider die FAQs durchwühlen.

Man kann aber auch die Datenbank mit einem Linux Konsolenprogramm in kleine Häppchen zerstückeln und die Einzelteile nacheinander mit PHP-Myadmin importieren.

Die Einzelteile müssen nur kleiner sein, als die maximal erlaubte Dateigröße.

Hier der Befehl, sinniger Weise heißt er split:

split -l 1000 dbname.sql dbpart-

Die Datenbank wird in einzelne textdateien von Tausend Zeilen Länge zerlegt. Im Verzeichnis findet man nach dem Zerstückeln je nach Anzahl der Zeilen Dateien mit folgendem Namensschema:

dbpart-aa dbpart-ab dbpart-ac …

Mit dem Befehl ls -l checken, wie groß die einzelnen Dateien sind (da mitunter sehr lange Zeilen in der Datenbank stehen, sind die Teilstücke trotz gleicher Zeilenzahl unterschiedlich groß). Falls ein Teilstück größer ist, als die erlaubte Importgröße, kann man es mit Split erneut teilen, z. B.:

split -l 500 dbpart-ab dbpart2-

erzeugt dbpart2-aa und dbpart2-ab

Die Dateinamen sind frei wählbar und PHP-Myadmin ist es egal, ob die Teistücke auf.sql enden, Hauptsache sie sind klein genug.

Für Windows gibt es sicherlich auch ein Programm zum Dateisplitten, hier hilft die Websuche.

Selfie

Das englische Wort des Jahres 2013 heißt angeblich „Selfie“. Ein Selfie ist ein Selbsportrait mit dem Handy oder Smartphone.
Voila Monsieur Irgendlink. Mit Mütze vor Pfütze und Sonne im Rücken …

Schatten des Reisekünstlers Irgendlink auf Acker mit Pfütze
Was noch? Ein leichtsinniges Betriebssystem-Update hat das Fon in einen Energiefresser verwandelt. Eine Livereise wie 2012 um die Nordsee wäre nun nicht mehr möglich. Es besteht die geringe Hoffnung, dass ich mein altes Arbeitsgerät durch Veränderungen der Grundeinstellungen wieder nutzbar machen kann. Der Betatest für eine neue Form der Liveübertragung ging leider schief. Aber so ist das nunmal mit den Pionierstaten. Ungegangene Wege müssen entbehrungsreich, ab und an gar gefahrenvoll begangen werden.
Immerhin bringt die neue Software auch viele gute Neuerungen: bessere Fotofunktionen und eine exorbitant einfache Tracking-App, die ich für die neuen Livereiseprojekte in diesem Jahr unbedingt einsetzen möchte. Hier einige Bilder, die während des heutigen Techniktests ins Netz gegangen sind. Dieser Beitrag ist übrigens der Blogsoftware-Test.
Hochsitz, wegen Gegenlicht und Schattenlage mit der App Hipstamatic sehr schwer zu meistern
Hochsitz
Stacheldrahtzaun umgibt ein verlassenes Militärgebäude.
Stacheldrahtzaun im Gegenlicht
Ein verwüstetes verlassenes Militärgebäude in Zweibrücken
Ein verwüstetes verlassenes Militärgebäude in Zweibrücken
Kot is Poetry by Heiko Moorlander – gefunden in den „Killing Fields“ Zweibrückens – sprich auf dem Truppenübungsgelände.
Kot is Poetry by Heiko Moorlander
Nachtrag: die Stromversorgung ohne Tracking scheint stabil. Bildbearbeitung und Blogsoftware, sowie seit zwanzig Minuten an diesem Artikel schuften, beansprucht den Akku offenbar normal, vielleicht sogar weniger? Am Nachmittag war versehentlich der Hotspot eingeschaltet. Womöglich hatte er den Akku angefressen?
Der unterbelichtete Hochsitz mit Dynamic Light und der nativen Fotoapp bearbeitet:

Hochsitz by Irgendlink