Unheimlich langsam geht es voran. Wenn Bloggen wie Eisberg wäre, dann wäre nur ein Fünftel der Arbeit sichtbar. Der Rest läge im Dunkeln. Achwas. So ist es ja auch.
Seit dem Jahrestag der Pogromnacht arbeite ich am Passfälscher-Blog, das ursprünglich eine Art Reise auf den Spuren des Cioma Schönhaus werden sollte. Der Pandemie-Entwicklung geschuldet nur virtuell. Mit dem Finger auf der Landkarte, wie man so schön sagt. Noch ursprünglicher, nach Originalidee aus dem Jahr 2013, hätte die Reise tatsächlich stattgefunden. Ich wäre nach Berlin geradelt in die Sophienstraße zum ehemaligen Wohnhaus von Ciomas Familie, um von dort den Weg per Fahrrad in die Schweiz anzutreten.
Nun geht es virtuell und irgendwie anders als geplant von Statten. Ich bin ein bisschen froh darum, denn eine im Prinzip fahrradtouristische Begleitreise mit diesem schweren Thema würde dem auch gar nicht gerecht.
Das Passfälscher-Blog wächst. Hier im Stammblog möchte ich ab und zu berichten wie es vorangeht und Beiträge posten, die nur am Rande mit dem Passälscher zu tun haben. Dinge, die dazugehören und doch nicht passen wollen werden in dieser Kategorie Passfälscher einsortiert.
Drüben im Passfälscher-Blog habe ich einen Infokasten eingebaut, der die Artikel einbindet, die an dieser Stelle entstehen. Ich hoffe, es klappt.
Unterwegs an diesem novembrig tristen Grautag schon in aller früh, irgendwie arbeitend schreibend, Kunst schaffend, einen Shop verwaltend, recherchierend, sich selbst promotend, System administrierend, grübelnd, allumfassend ganz Mensch seiend wie ich mir das ungefähr vorgestellt hatte.