Zweibrücken-Gibraltar 2010 Tag 15 – die Bilder

Tag 15 – 4.5.2010

Le Pont-de-Montvert – Ste-Enimie

Gestern* bin ich zwei Freisinger Wohnmobilisten begegnet, die auf dem Weg nach Madrid sind. Auch sie stoppten hinter jeder Kurve zum Schauen und Fotografieren.
* gemeint ist der 4. Mai 10

18:18

In Ispagnac sieht man noch die Spuren der alten Nationalstraße. Nun ist das kleine Sträßchen aber stillgelegt, eine Baustelle bei Quezac sorgte dafür, dass auf den letzten 15 km bis zur wunderbaren Stadt St. Enimie kaum ein Auto fuhr. Außerhalb von St. Enimie habe ich mich auf dem geschlossenen, sehr spartanisch ausgestatteten Campingplatz direkt am Tarn einquartiert.

19:36

Castelbouc von der Panorama-Aussicht aus gesehen. Im Winter 1990 bin ich hier durchgewandert, halbverhungert, da nur im ca. 20 km entfernten Florac ein Laden offen hatte. Im Winter lebt in den kleinen Dörfern in der Schlucht kaum ein Mensch. Nun im Mai ist auch noch sehr wenig los und entsprechend die Campingplätze geschlossen (aus einer Mail vom 5.5.10/8:25)

Zweibrücken-Gibraltar 2010 Tag 16

Tag 16 – 5.5.2010

Ste-Enimie – Millau

… der Kaffee kocht, die Welt erwacht. Vor mir liegen noch geschätzte 100 km Tarnschlucht. Ein Wunderland (aus einer Mail vom 5.5.10/8:25)

Um Dir die schönsten Steine mitzubringen, müsste ich einen LKW klauen :-) Habe dennoch ein paar eingepackt.

12:44

Gorge du Tarn an ihrer engsten Stelle.

13:20

Blick Richtung Westen, Regen zieht auf. Das trübe Wetter ist eine stete Herausforderung an die Psyche. Ich schließe einen Pakt: gerne erdulde ich Kälte, Regen und die unberechenbaren Schluchtenwinde, wenn ich beim Anstieg zur Porte de Envalira in Andorra bestes Wetter und konstant 15 Grad habe.

13:55

Departement Lozère nun durchquert (seit Chapeuaroux befand ich mich in diesem wilden Gebirgs-Departement.

„Allen Bloglesenden einen lieben Gruß, Irgendlink …“
Geschrieben in La Muse am 5. Mai 2010 um 15:00 Uhr (aus einer Mail vom 5.5.10/15:05)

Sodele, nu in Millau aufm Camping. Regen seit 3 Uhr. Ich trocken … (aus einer SMS vom 5.5.10/19:30)

Link zur heutigen Etappe auf Google Maps

Link zur Tagesetappe auf Google Earth

Zweibrücken-Gibraltar 2010 Tag 17

Tag 17 – 6.5.2010

Millau – Broquiès

…  nie habe ich auf einer Radtour so langanhaltend so konsequent miserables Wetter gehabt. Selbst in Island 1992 nicht. Dennoch guten Mutes, mache mir jedoch langsam Sorgen, ob die Porte d‘ Envalira, über 2000 m hoch, mit dem Rad passierbar ist.

11:27

Millau, Markttag

11:37

Ausgangs Millau, ein Foto wie auch im Jahr 2000.

12:29

Peyre, Kirche, im Hintergrund das glaub ich 2002 erbaute Tarn-Viadukt, ein unglaubliches Bauwerk. Peyre ist eine Felsenstadt, hat wie Idar-Oberstein eine Felsenkirche. Auch die Tarn sieht an dieser Stelle ein bisschen aus, wie die Nahe bei Idar-O.

16:04

;-)  … gefunden in Pinet am ersten der vielen Tarnstauseen.

17:29

Geschrieben in Le Truel mit fröstelnden Fingern, aber gutem Mut. Gutwetter? Wer braucht denn sowas! :-)
Irgendlink (aus einer Mail vom 6.5.10/17:45)

… bin in Broquiès am Tarn. Will zum Fluss, wo ein Camping ist … (aus einer SMS vom 6.5.10/19:22)

heutige Etappe auf Google Maps

Zweibrücken-Gibraltar 2010 Tag 18

Tag 18 – 7.5.2010

Broquiès – Nähe Vabre

Sonneeeee! Brauch keine Handschuhe mehr. Bin bei Trébas an der Rance-Mündung … (aus einer SMS vom 7.5.10/10:54)

… Nähe von Vabre … schwaches Netz … (aus einer SMS vom 7.5.10/20:34)

… habe jetzt einen Platz, wo ich heute Nacht bleiben kann. Baue erstmal das Zelt auf.
Habe mich verfahren, aber hier ist es okay. Ich bin kurz nach Vabre.  … heute wieder viele Berge … (aus einem kurzen Anruf vom 7.5.10/21:30)

heutiger Google Maps-Link

Zweibrücken-Gibraltar 2010 Tag 18 – die Bilder

Tag 18 – 7.5.2010

Broquiès – Nähe Vabre

Frühnebel am Tarn. Ich fahre bis zur Mündung des Rance, folge dem kleinen Fluss bis nach St. Sernin, quäle mich die akzeptable Steigung zum Col de Peyronnec hoch. Ab 850 m noch Altschnee. Nun bin ich im „meisten Grün“, im Tal des Gijou, exorbitant, still und so gut wie keine Autos.

9:49

Tarnbrücke ca. 4 km abärts von Chateau Brousse.

12:24

Anderes Departement, andere Straßennummer.

13:41

Wieder einmal scheitert der Versuch, das schwere, lästige Europennermobil gegen ein komfortableres Gefährt zu tauschen.

Abfahrt ins Gijoutal.
Seit Dijon folgende Flusstäler benutzt: Ouche hoch, Arroux runter, Loire hoch, ein Stückchen Arzon hoch, Allier hoch, Chappeauroux hoch (bestof), Tarn runter, Rance hoch, Gijou runter (bestof). Fehlt nur noch: Arriège hoch. (aus einer Mail vom 8.5.10/5:54)