Etwas mit Frankfurter Kreuz, Zeitreise, Bauen, Spinnennetz, neugierigen Damen, sowie Männern, die in Höhlen sitzen.

Nachtrag 9. August 2021: Dieser Artikel ist nun auch als Hördatei zugänglich. Gelesen von Silvia Bervingas.

Die Aufnahme wurde mit der Software Audacity auf einem Raspberrypi aufgenommen und minimal bearbeitet (Grundrauschen entfernt und geschnitten).

Mittwoch nach Einbruch der Dunkelheit. It is hot! It is very very hot! Ich schwitze. Immer wenn ich schwitze, immer wenn die Hitze unerträglich wird, zitiere ich meine lappländische Zufallsbegegnung mit einem quadfahrenden Kerl, der mir 2015 in der Nähe des Lahpojärvi begegnete, irgendwo im Niemandsland auf gottverlassener Landstraße, auf der kein Schwein unterwegs war außer dem Quad-Mann und mir. Mitten auf der Straße stoppte er und ich stieg vom Fahrrad. Eine Weile schauten wir uns an. Dann eröffnete er das Gespräch mit den Worten It is hodd, it is very very hodd und wir hielten ein kleines Schwätzchen.

Die Temperaturen in der Bude in Fitou, letzten Mittwoch sind um einiges höher als die milden etwa 25 Grad am Lahpojärvi 2015. Die Luft steht. Ich wage nicht, die Tür zu öffnen, um ein bisschen Frischluft einzulassen. Noch ist es draußen wärmer als drinnen und, nuja, vermutlich kämen Stechmücken herein, die mich nachts pisacken würden. Obendrein herrscht im Restaurant in direkter Nachbarschaft Hochbetrieb. An das abendliche Tellerklappern beim Geschirrspülen in der Küche hatte ich mich schon gewöhnt, aber an diesem Mittwoch gibt es Livemusik. Humpda-humtda-Getröte. Ich kann nicht identifizieren, ob der Gesang französisch ist, vermutlich ja. Die Takte hören sich wie deutsche Volksmusik an. Man könnte sich in Bayern befinden oder auf Mallorca, gewiss. An Schlaf war nicht zu denken, also beschloss ich, einen Blogartikel zu schreiben, schaltete die Bluetooth-Tastatur ein, versuchte, sie mit dem Handy zu koppeln, scheiterte, laborierte eine halbe Stunde , um das technische Problem zu lösen und verlor dabei jegliche Schreiblaune. Nackt und nicht zugedeckt lag ich auf dem Bett, die Uhr zeigte schon fast zwölf. In einem Tweet, den ich auf dem Touchscreen tippte, fasste ich die Begebenheit zusammen, indem ich ein Duchamp-Zitat abwandelte: „Es sind immer die anderen, die im Bett liegen und versuchen einzuschlafen (DJ Marcel D.)“. Um Null Uhr drei endete der Spuk.

Vorgesternfrüh, Sonntag. Die A5 im Dunstkreis des Frankfurter Kreuzes ist herrlich leer. Vier Spuren, kaum Autos, ich spure rüber Richtung Mainz, Richtung Hinterland, Richtung Donnersberg, Richtung Pfalz, vorbei am dämonischen Flughafenbahnhof, der wahlweise aussieht wie ein riesiges Schiff, aber wohl eher einen ICE darstellen soll. Mein Hirn schreibt Blog. Verflixt. Es sind immer die anderen Momente, in denen Blogartikel gedacht werden, aber nicht geschrieben werden können. Muss doch den Wagen steuern, sei die Autobahn auch noch so leer. Und so lege ich mir einen seltsamen Artikel zurecht, denke Worte, Phrasen, ganze Passagen, die ich schreiben könnte aber nicht kann. Wie so oft. Das meiste geht verloren, was in unserem Innern brodelt.

Der Artikel soll meine Reise nach Fitou zusammenfassen. Eine ganze Woche war ich unterwegs, gestartet am Samstag zuvor in Bad Homburg, tausend Kilometer weit gen Süden, dort ein Haus gebaut und wieder zurück. Zusammen mit G., der das Haus gehört. Etwa achtzig Stunden Arbeit. Das nur am Rande. Den Artikel könnte ich irgendwie geografisch aufziehen, denke ich, während ich den Flughafen hinter mir lasse. Arbeitstitel ‚Fitou le Frankfurter Kreuz‘. Oder wie ein Spinnennetz, dessen Zentrum das Frankfurter Kreuz ist, von wo aus sich die Fäden in alle Richtungen zu allen Zeitpunkten der letzten Woche ziehen. In wahlloser, sagen wir intuitiver Reihenfolge würde ich mir die Ereignisse aus meiner Erinnerung hervorkramen, sie in Worte fassen und einen konglomeratesken Blogartikel von unbestimmter Länge verfassen. Mit Marcel D. würde ich beginnen, schließlich hat er die einzige schriftlich verbriefte Äußerung meinerseits der letzten Woche verursacht. Dass es nun doch eine Szene unweit des Nordkaps im Jahr 2015 wurde, mit der dieser Artikel beginnt, konnte ich am Frankfurter Kreuz ja nicht vorhersehen. Jetzt ist jetzt und damals ist damals.

Fitou ist ein kleines Dorf zwischen Narbonne und Perpignan, etwas abseits vom Meer gelegen an den milden karstig kalkigen Hängen des Hinterlands. Sehr bekannt wohl durch seine Weinbaudomänen. Das Dorf hat 1200 Einwohnerinnen, fünfhundert mehr als noch vor zehn, fünfzehn Jahren. Viele Expats, ausgewanderte aus aller Damen Länder. Schweden, Schweiz, Deutschland, Belgien. So auch G., die in Kürze beabsichtigt, das kleine Haus zu beziehen, das sie vor einigen Jahren gekauft hatte. Die Pandemie kam ihr in die Quere und so finden wir eine ziemlich unaufgeräumte, muffige Baustelle vor. Jahrelang nicht gelüftet. Die Baustoffe teils verdorben, erhärtete Zementsäcke, Fliesenkleber, Staub, keine Infrastruktur. Mit anderen Worten sehr viel Arbeit.

Mein Auftrag lautete: Fliesen in der Dusche legen. Im Laufe der Woche bringen wir aber das gesamte Appartement in Schuss, inklusive Bett und Schreibtischaufbau.

Ein Besuch am Strand. Dienstags gegen 20 Uhr strömen uns die Menschen in Scharen entgegen auf dem Weg zurück in ihre Appartements oder zum Campingplatz in La Franqui. Die Karawane der aufgeblasenen Luftmatratzen. Wir laufen bis zum Meer, mehrere hundert Meter barfuß über den Sand und hüpfen abwechselnd ins Wasser, G. und ich. Der Tag war anstrengend. Ein Restaurantbesuch nach dem Bad gerät zu einer bizarren Mutprobe für uns beide. Zwar sitzen wir im Außenbereich im frischen Meerwind, aber die Menschen am Nachbartisch sind kaum einen Meter entfernt. G. liest obendrein die Pandemiewerte vor, die ihr per Webapp auf dem Smartphone angezeigt werden. Überall steigende Inzidenzen und für das Grenzgebiet Frankreich-Spanien sogar Werte um 350. Spanien ist weit weg, sagt G. Ich kann den Canigou sehen.

Samstag vor einer Woche. Perversfrüh raus und mit dem Auto voller Werkzeug nach Bad Homburg. Neun Uhr übernehmen G. und ich einen Mietwagen, Hölle was für ein Glück, hat der Autoverleiher doch statt des gebuchten VW Up einen Seat Leon für uns. Schnittige blaue Karre, die alles selbst macht. Licht an und aus, Scheibenwischer und immer wenn von irgendwo ein Gefahrchen droht, gehen im Innenraum die Alarmglocken an. Äußerst praktisch ist, dass sich im Stop and Go Stau der Motor abschaltet und sobald der Vordermensch losfährt automatisch wieder anspringt. Wir sind verblüfft. Auf der Strecke Frankfurt bis Freiburg erreichen wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 69 Kilometern. Der Ferienverkehr ist an diesem Samstag rege. Todmüde kommen wir gegen 23 Uhr abends in Fitou an. G. macht es sich in der Baustelle bequem. Ich wohne in der Ferienwohnung von Freunden, die G. extra für mich gebucht hatte.

Fitou ist so eine Art Origami, diagnostiziere ich. Also das alte Fitou. Es besteht aus mehreren Häuserzeilen, die von Straßen durchzogen sind, eigentlich eher ein Primitiv-Origami in Ziehharmonika-Form mit einigen Quereinsprengseln aus schmalen Treppengassen, die die engen Straßen verbinden. Es gibt nichts, was den Namen Gehweg oder Bürgersteig verdient in Fitou. Ein einziges Aneinandergeholpere selbst gegossener Betonabsätze von zwanzig bis fünfzig Zentimetern Breite, gebrochen von Treppen und dicht vor dem Bordsteingewirre stehen Autos. Oft direkt vor Haustüren, so dass man gerade so die Wohnungen in den Erdgeschossen betreten kann. Der Leon warnt zum Glück laut bimmelnd, bevor man mit den feinen Alufelgen gegen die manchmal dreißig Zentimeter hohen Bordsteine kommt. Origami sage ich deshalb, weil das Dörfchen tatsächlich so eine Art Falttechnik-Charakter hat. G.s Bude im Erdgeschoss liegt nur wenige Meter von meiner Bude im Dachgeschoss entfernt. Trotzdem muss ich, um zu mir zu kommen, der Faltung sei Dank, ein Stück die Rue du Pla runterlaufen, mich über eine Treppe bis hinter die schön gefaltete Häuserzeile zwängen und hinten, weiter oben in meine Bude gehen. Das Ferienappartement der langen Wege. Ich vergaß zu erwähnen, dass die kleine Ferienwohnung auch nur eine Notlösung ist und sich keine Küche darin befindet. Die ist jedoch in G.s Wohnung. Somit ist es immer ein Hin und Her. Obendrein befindet sich das Geschirr auf dem Boden aufgestellt in meiner Bude, kurzum, wir müssen immer irgendwie außenrum rennen, um wahlweise hier einen Kaffee zu kochen oder dort zu duschen. Klos gibts zum Glück in beiden Buden.

G. hat eine schicke Apple Uhr. Jeden Abend liest sie die Schrittzahl des Tages ab. Es sind immer mehr als 10.000 Schritte, die sie auf dem Buckel hat. Ich dann ja auch.

Donnerstag letzte Woche. Ich harre DJ Marcel D.s jaddelnder Feuchtfrohmusik, doch das Dorf bleibt still. Heute Ruhetag. Nur ein paar Schluckspechte in der Rue du Pla sitzen auf Bänkchen eingezwängt zwischen Autos und Mopeds, musizieren und quatschen. Eine Frau ruft Parolen, die so klingen wie Demoparolen. Ich denke, der Demoparolensingsang ist unabhängig der Sprache überall ähnlich: Vorbeterspruch, gefolgt vom massenhaft einstimmendem Demonstrantinnenchor. Am Ende des Demospruchs der Frau erkenne ich das Wort Vaccineé – geimpft. Keine Ahnung, ob da ein Grüppchen Impfgegnerinnen sitzt oder die Gegenseite. Sie grüßen jedenfalls freundlich.

Freitag letzte Woche. G.s Morgenritual ist ein Spaziergang durch Fitou, die Hauptstraße abwärts bis zu einer Stelle, an der diese die Autobahn überquert und man das Meer sehen kann. In den letzten Tagen schafft sie es vor Erschöpfung nicht mehr, zu hart ist die Arbeit, und sie bleibt in dem kleinen Café am zentralen Platz hängen, unweit der Wohnung der Vaccineé-Ruferin. Als ich die Bude passiere, sitzen vertrahlte Gestalten davor und man bonjourt, also ich zumindest sage Bon Jour. Ein todmüder Kerl antwortet mit einem lauten Gähnen und den Worten Il est pas facile. Es ist nicht leicht.

Abends irgendwann letzte Woche. Marcel D. hat die Stimmung voll im Griff. Ich die Schnauze voll, mich nackt schwitzend in der Bude hin und her zu wälzen, also spaziere ich durchs Dorf, quere eine Origami-Faltung nach der anderen und erreiche schließlich die alte Kapelle, in der Kunstausstellungen stattfinden. Die Uhr schlägt elf. Hier oben hat man einen akustischen Überblick übers Dorfgeschehen und all tomorrows Partys und Gaststätten. Da ist der Vaccineé-Trupp in der Rue du Pla und eine Faltung weiter oben in der Grand Rue ein weiterer ḱleiner Partyherd. An dieser Stelle stehen tagsüber Sofas und Sessel vor den Häusern, sieht aus wie Sperrmüll, ist aber Wohnzimmerbedarf für die Nacht, wenn die Menschen auf der Suche nach Kühle quatschend und singend den Abend ausklingen lassen. Gefällt mir eigentlich ganz gut. Auf einem Mäuerchen bei der Kapelle sitze ich eine ganze Weile und höre mir das Treiben an. Marcel veranstaltet wohl Karaoke? Es ist der lauteste Lärmherd und ich kann heilfroh sein, dass ich geduckt unter der Schallwelle wohne, statt hier oben, zwei Faltungen weiter, wo das Wummern mit Wucht reinhaut. Ich ahne nicht, dass ich ein paar Tage später am Frankfurter Kreuz vorbei fahren werde und über einen spinnennetzähnlichen Blogartikel nachdenken werde. Diesen hier.

Baumarkt, immer wieder Baumarkt. Der ist dreißig Kilometer entfernt in einem kosmodämonischen, monströsen, ausgelgerten Gewerbegebiet voller Supermärkte und anderer Einkaufsgelegenheiten. Oft fahren wir dahin, morgens um neun, weil immer irgendwas noch fehlt. Anfangs noch beklommen, weil man die Pandemieregeln nicht so kennt und die Maskengepflogenheiten. Später als alte Bauhasen ganz légèr. Pandemie scheint jedenfalls beendet. Trotz der astronomischen Inzidenz jenseits des Canigous.

Wochentags letzte Woche schauen alle möglichen Leute in der Baustelle vorbei und erfreuen sich am Voranschreiten der Arbeiten. Freunde und Bekannte, neugierige Nachbarn. Madame Curieus spricht mich eines Tages an und fragt mich aus. Ich verstehe kaum ein Wort, radebreche vor mich hin. Bin aus der Übung mit meinem Brachialfranzösisch. Madame hat unheimlich schlechte Zähne und sie ist die wohl neugierigste Person des Dorfs, erklärt mir Freundin C., die zufällig dazukommt und sich in das Gespräch einklinkt. Sie klärt Madame Curieus auf:“Nein, die arbeiten nicht für uns. Das Haus gehört denen. Die sind nur ein paar Tage hier“. C.s Haus befindet sich direkt neben der Baustelle. Origamitechnik sei Dank herrscht eine gewisse Unschärfe, wer wo wohnt und für wen arbeitet.

Vielleicht muss man, um Fitou zu verstehen und um sich zu orientieren in Weinbaudomänen denken. Unter den Torbogen der alten Häuser öffnen Tagsüber hell erleuchtete Keller, in denen nicht mehr ganz junge Männer vor Fässern und Weinregalen sitzen und ihren Wein verkaufen. Das sind die Ankerpunkte des Dorfs. Kennst du die Wein-Höhlen, kennst du Fitou. Die Verkaufsräume sind schick. Ständig fahren PKW aus aller Welt vor, zwängen sich in die nächst gelegene Parklücke zur jeweiligen Cave und die Touristinnen und Touristen huschen hinein, lassen sich beraten, degustieren, radebrechen französisch eine Bestellung: „Deux, deux, deux“ hörte ich einmal wie ein bleicher Deutscher sechs Flaschen Wein kaufte.

Mit Mühe und Not schaffen wir es, die Wohnung in einen halbwegs gemütlichen Zustand zu versetzen. Dusche gefliest, Waschmaschine angeschlossen, Wandkosmetik allerorten, Schreibtisch aufgebaut und Vorhang vor dem verglasten Eingang. Madame Curieus hasst diesen Trick.

Freitag letzte Woche. Abenddämmerung. Bau für beendet erklärt. Ich mache einen langen Spaziergang rund ums Dorf und ächze einen Pfad hinauf in Richtung Schloss. Hell erleuchtetes Ding, das so wirkt, als könne man über eine der vielen Treppen direkt vom Dorf hinauf spazieren. Pustekuchen. Man muss außenrum, kilometerweit über schmal schlängelnde Sträßchen. Hintergedanke des Spaziergangs ist, zwei schöne Bäume an ruhigem Ort außerhalb zu finden, nur für den Fall, dass Marcel wieder jaddelt. Wäre schlecht, am Abend vor der Rückfahrt schlecht zu schlafen. Ich könnte zwischen den Bäumen meine Hängematte aufpannen und im Freien übernachten. Schön still ist es an dem steinigen Pfad. Als ich zurück bin in der Wohnung kein Marcel, nur Tellerklappern und Restaurantgemurmel. Gutso. Bleibe ich eben hier.

Heute. Noch immer steckt mir die Tour in den Knochen. Ich bin reichlich erschöpft. Grauer Schwerlasthimmel über der Saarpfalz. Für Freund Jounalist F. habe ich ein Auto voll Möbel und Habseligkeiten gerichtet, die ich ihm nachmittags ins Pflegeheim bringe. Sieben Mal treppauf treppab und sein kleines Zimmerchen ist wieder etwas gemütlicher und persönlicher. Gut gehts ihm. Er will wieder Facebookartikel schreiben, sagt er. Schreiben ist Heilung, denke ich. Es strengt zwar an, aber wenn das Blatt bekritzelt ist, die Geschichte raus ist, ist das fast wie ein Haus in Südfrankreich bauen.

Jetzt, jusque au moment. Der letzte Schliff. Zurück in der heimischen Künstlerbude, knöpfe ich mir den Blogartikel vor, diesen hier, den ich morgens begonnen hatte und der was mit Frankfurter Kreuz und Zeitreise, Bauen und Spinnennetz zu tun haben wird. Tippfehler raus und ein paar Ergänzungen et voila. Fehlt nur noch der Titel.

 

 

 

15 Antworten auf „Etwas mit Frankfurter Kreuz, Zeitreise, Bauen, Spinnennetz, neugierigen Damen, sowie Männern, die in Höhlen sitzen.“

    1. Mist, wäre ich doch bloß dageblieben. Das nächste Konzert ist am kommenden Samstag ganz in der Nähe in Ax les Thermes. Danke für den Musiktipp.

    1. Wir haben die Stunden nicht gezählt. Es ist auch die Fahrzeit, jeweils gut zwölf Stunden, die ins Gewicht fällt. Fahren war übrigens mit das Anstrengendste. Vor allem die deutschen Stautobahnen.

  1. Hab ich es doch gewußt, dass die Woche ordentlich Stoff für einen tollen Artikel liefert. Dankeschön!!!
    Eine kleine Anekdote hast Du vergessen, zu erwähnen.
    Als wir unschlüssig waren, wie weit wir mit den Bauarbeiten gehen, sagtest Du: „So ist der Auftrag. Ein Auftragskiller kann auch nicht mitten drin aufhören.“
    Die vielen kleinen, witzigen Kommentare haben diese anstrengende Woche noch zusätzlich zu einem tollen Erlebnis gemacht. Eine gute Entscheidung, Dein Hilfsangebot anzunehmen.

    1. Gut, dass Du die Anekdote hier erwähnst. Ich hatte sie fast vergessen, Es wäre sowieso noch einiges erwähnenswert gewesen, das Wachstum der Nachbarbaustelle bei H. und C. zum Beispiel. Fand ich klasse, morgens aus der Tür zu kommen und schon wieder hatten sie das Widerlager vom geplanten Gragentor um ein paar Dezimeter höher gemauert. Ob sie nun schon in der Stratosphäre angelangt sind? :-)

  2. Lieber Jürgen!
    Unterhaltsam! Das war ein Blogbeitrag, der mich gefangen nahm. Und ich habe mich gefragt, warum dem so ist?
    Manchmal macht man ja spontan Sachen, deren gesamten Umfang und deren Konsequenzen man nicht bedenkt und plötzlich steckt man in einem kleinen Abenteuer. Und dann muss man da durch.
    Vielleicht muss man sich auch immer was beweisen. Oder erleben, das man noch da ist. Oder vielleicht zeigen solche Geschichten auch wie vielfältig die Dinge sind.
    Na, bevor ich ins Grueblerische abdrifte: es war mehr als unterhaltsam.
    Liebe Grüße, momentan auf der Insel Poel – auch so ein kleines Abenteuer, Liebe Grüße
    Jürgen

    1. Das freut mich. Es ist wie Du sagst tatsächlich so, dass es einem Schwung gibt und neuen Mut, wenn man sich mal wieder nach Draußen in die Welt begibt. Ich hoffe, dass die Insel Poehl Dich auch beflügelt. Liebe Grüße.

  3. ein beitrag der mir sehnsucht nach südfrankreich weckt, aber auch nach bauen und renovieren. und freund f. macht mich immer noch traurig, hoffentlich schafft er es, im schreibenden flow seine neue wohnung zu vergessen. gut dass du ihm noch dinge bringen konntest.
    lieben gruß, roswitha

    1. Das Zimmer sieht nun richtig wohnlich aus mit Tiffany-Stehlampe und einem unheimlichen Gemälde vom Fliegenden Holländer und mein Freund fühlt sich halbwegs wohl, obschon er sich auch nach der Selbständigkeit zurücksehnt. Bauen und renovieren setze ich übrigens auch hier fort. Der Arbeitseinsatz hat mich ermutigt.

  4. Sehr gelungen, diese Vor-Lesung.
    Die sympathische und rhythmisch prononcierte Stimme vereinheitlicht aufs Angenehmste die an sich heterogenen Textteile.
    Bravo!
    Gruß,
    Uwe

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