Hospental

Gut 1400 Meter hoch. Weites Bergtal. Golfplatz von Andermatt bis hierher. Am Bahnhof sitzen wir wie Spiel mir das Lied vom Tod, wartend, unsere Kopfbedeckungen in die Stirn ziehend. Nieselregen, keine rosigen Wetteraussichten. Sechs Wanderstunden bis zum Gotthardpass und etwas weniger bis nach Airolo im Tessin. Wie das möglich ist, liegt doch Airolo jenseits vom Pass, verstehen wir nicht. In Hospental fließen die Furka- und die Gotthardreuss zusammen.
Bildcollage mit Bildern von gestern und heute.

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Ein Sandhaufen bei einer Baustelle nahe Göschenen

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5 Antworten auf „Hospental“

  1. An was und wem macht Ihr die Richtung aus? Wandern aus dem Paarbauch heraus oder entscheiden auch hübsche rote Wegweiser oder das blinde Auge einer Kuh? Es ist mir ein Rätsel- und Ihr könntet ja auch ganz woanders sein. Aber überall geht halt nicht…Was für gute Wahnsinnserfahrungen Ihr doch macht!

    1. Naja, wir laufen einfach den Fluss hoch. Zu Hilfe nehmen wir die dicht gesäten gelben Wanderwegschilder, fragen Leute, holen Tipps zu Übernachtungswiesen ein und haben meistens einfach nur Glück. Außer, dass die Reuss nicht durch den Zugersee fließt, sondern durch den Vierwaldstättersee, gab es noch keine Verirrungen.

  2. ich staune ja schon, wieweit ihr mittlerweile gekommen seid, möge euch die Sonne bald wieder scheinen, wo auch immer noch …

    ich grüsse euch Zwei janz härzlich mit einem fröhlichen Jodeli
    Ulli

    1. Heute hat es uns auf dem Gotthard richtig eingenässt. Auch der starke Wind am Pass konnte die Hosen nicht mehr trocknen. Für Morgen ist Temperatursturz angesagt mit Minusgraden in der Nacht.

      1. hier ist es auch sehr ungemütlich geworden, da hilft nüscht, ihr solltet wohl irgendwo unterkrabbeln, nicht dass der Frost euch noch den Schlafatem einfriert …

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