Boulogne-Zweibrücken

Kunststraße. 670 km lang, alle 10 km ein Bild in beide Richtungen. Die geraden Spalten (2-4-6 …) zeigen die Vorblicke mit Zufallsfilter aufgenommen, die ungeraden schauen mit konstanter Filtereinstellung zurück. Das Original ist über 30.000 Pixel breit, was die Ausbelichtung auf etliche Meter Größe ermöglicht. Ich musste die gute alte Linuxkonsole bemühen, um es ausrechnen zu lassen (Montage und Convert kamen zum Einsatz). The Gimp hat die finale Kleinrechnung auf 2048 Quadratpixel erledigt. Die letzten sieben Fotos der 12×12 Bildtafel sind die Abdrücke einer längst verstorbenen Katze im Beton vorm Irgendlink’schen Atelier in Zweibrücken.

Die Gesamtstrecke Ums Meer wird aus 28×28 Bildern bestehen.

Angenehmer Zufall: das kurze Stück der Radelstrecke, das ich auf der N2 verbrachte, und auf dem ich partout nicht von der Straßenmitte fotografieren konnte, liegt genau in der Mitte von Zeile fünf.

Nur das allererste Bild hat keinen Rückblick. Am Beginn schaut man nicht zurück, gibt es keine Vergangenheit.

Aufnahmen in zehn km Abständen

7 Antworten auf „Boulogne-Zweibrücken“

  1. boah! hab grad eben nochmals den film geguckt und mich gefragt, wie das (die doppelte kunststraße) wohl „am stück“ aussehen wird!

    impressing!

    ps: … und am schluss gibts keine zukunft??!

  2. Liebe Jürgen Irgendlink,

    super! Das gefällt mir als serielles Kunstwerk sehr gut. Fast wie eine Fuge: Variationen über ein Thema.

    Liebe Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer
    Klausbernd

  3. während auf dem einen Tab dein Film lädt, damit ich ihn ohne Unterbrechung anschauen kann, verlor sich gerade mein Blick auf deiner Tafel… wow… so sieht es also aus… und wie gut mir das Ende gefällt, die Spuren, die du/wir hinterlassen oder auch nicht…
    der Satz: am Beginn gibt es keinen Rückblick, keine Vergangenheit, ist wieder einmal ein Satz, der bleiben wird…
    SoSo hat die Folgefrage schon gestellt…

    herzlich grüßt dich Frau Blau

    1. Ihr Lieben,
      Besten Dank für die Kommentare. Mich hat das Aussehen der Bildtafel auch überrascht. So hätte ich es mir nicht vorgestellt. Sonja: Katze auf Mars:-)
      SoSo und Frau Blau: Doch. Zukunft gibts immer. Ob mit oder ohne den Künstler.
      Klausbernd: Fuge schmeichelhaft. Danke Dir.
      Baba: der PC aus dem Jahr 2008 ist nun doch überfordert, die ganz große Bildtafel mit den über siebenhundert Fotos auszurechnen. Zwei Tafeln mit 26×13 und 26×14 Bildern hab ich nun. Sie auf ein Blatt zu kopieren ist die große Herausforderung.

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