Tag 5 der 2. Etappe (Tag 13) im Rückblick | #UmsLand Bayern

Ein Tag im Leben des Bayern-Umradlers Irgendlink. Aber auf Twitter:

»Auf gehts nach Gmund am Tegernsee. Offene Bäckerei finden. Blogartikel ist auch in der Mache. Erst einmal das mechanische Hirn warmkurbeln.«

»Der Abstand zum Mittelpunkt Bayerns nahe Kipfenberg bei Ingolstadt beträgt 134,4 km. Ich radele dann mal weiter auf der über 2000 km langen Tour.«

»Einfach schiebenswürdig, die Straße von Marienstein aufwärts zum Lanserhof und Golfarreal Margarethenhof.«

»Das Surren der Ebikemotoren, das knacken unter Last geschalteter Ketten. Ebikeneid.«

»Sanfte SUVs surren sonoren Motors – ach und jetzt ruinierste den Stabreim. Des einen SUV-Neid, des anderen SUV-Scham.«

»Der Atem, aufwärtskurbelnd reicht immer nur für ein Ser zu Entgegenkommenden. Der nächste kriegt dann das Vus ab.«

»Eine Laus im Knäuel aus Grüß Gott, Servus, Wiederschaun, Tschüss und Hallo.«

»Dimanche est un autre. (Rimbaud, nachdem er als Wochentag dissoziierte.)«

»Kommentiertes Schlafen. Auf einer Parkbank am Radweg: Der macht Siesta. Und kurze Zeit spàter: Der is scho weit gereist. Der is müad.«

»Die heutige Etappe #UmsLand/Bayern fühlt sich so an, als würde ich permanent den Nordkaptunnel hoch und runter radeln.«

»Oder um einen Saarlandvergleich zu bemühen: Das Höhenprofil des großen Saarlandrundwegs habe ich auf den knapp 250 Kilometern seit Gestratz sicher schon mehrfach absolviert #UmsLand/Bayern vs. #UmsLand/Saar.«

»Ein Zuckerbrot- und Peitschen-Radweg ist das, dieser Bodensee-Königssee-Radweg.«

»Es ist das der heftigste Fernradweg, den ich bisher erlebt habe. Alpen eben.«

Heute übernachtet Irgendlink auf dem Campingplatz in Bad Feilnbach. »Scheint schön ruhig. Hoffentlich.« Da drück ich doch gleich mal die Daumen, damit es so bleibt!

Das heutige Wegstück (Track) könnt ihr hier → gucken.

Oder hier (ungefähr):

Direkter Link zur Karte

[Zum Tourplan geht es hier lang.]

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Hier nun ein paar Bilder von Irgendlinks fünftem, respektive dreizehntem Reisetag:

Motiv auf einem Brauereilaster für eine Tegernseer Brauerei. Es erinnert ein bisschen an den ‚Dicken Mann‘ (Tuborg-Werbung, glaube ich).

Ausflugsschiff auf dem Schliersee. Halb München sei sonntags hier, erzählt mir ein radelndes Paar aus Hausham. In der Tat ist es ein kleiner Spießrutenlauf, die zwei Kilometer Radweg entlang der Bahnlinie südlich des Schliersees zu bewältigen.

Ein Radel als Deko vor einer Gaststätte nahe Fischhausen.

Ein äußerst seltsames Gerät steht bei einem Weiler am Radweg. Ist es ein selbst gebasteltes Luftkissenfahrzeug, dem die Staudruckschürze fehlt, oder eher ein Betonverdichter, mit dem man frisch gegossene Betonwege einebnet. Niemand in der Nähe, den man hätte fragen können.

Schon etwa hundert Orte und viele kleine Weiler liegen hinter mir. Nach Möglichkeit habe ich die Ortsschilder fotografiert. Hier eine Auswahl. Die weißen Schilder sind aus Österreich.

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Tag 4 der 2. Etappe (Tag 12) im Rückblick | #UmsLand Bayern

»Die theoretische Schönheit der Jachenau während des Stoßens der Münchner Wochenendausflugspumpe«, twitterte Irgendlink heute von unterwegs. Es ist Samstag, man merkt es. Darum gilt es, die Vorräte aufzustocken, damit Irgendlink den Sonntag entspannt genießen kann.

Heute hat er ein paar Menschen glücklich gemacht, Hundefrauchen und Ladenbesitzer zum Beispiel. Und Twitterleserinnen und -leser auch gleich mit. Es lohnt sich, dort mal ein bisschen zu stöbern: Irgendlink auf Twitter

Zelten tut er heute in der Pampa. Auf einem Holzplatz zwischen Bad Tölz und dem Tegernsee. Irgendwo in den Bergen, wo Fuchs und Has ihm gute Nacht wünschen werden, denn er will nicht schon wieder auf einem unruhigen Camping übernachten, schreibt er.

Das heutige Wegstück (Track) könnt ihr hier → gucken.

Oder hier (ungefähr):

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[Zum Tourplan geht es hier lang.]

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Hier nun ein paar Bilder von Irgendlinks viertem, respektive zwölftem Reisetag:

Vom 2008 errichteten Filmkulissendorf Flake für den Film Wickie und die starken Männer sind noch fünf Gebäude erhalten. In der Gemeine Walchensee kann man sie direkt an der Uferstraße sommers tagsüber besichtigen. Eintritt frei bzw. Spende.

An der Ostseite des Walchensees stehen einige bizarr verformte Bäume. Möglicherweise geschunden durch Felssturz und Lawinen.

Der Kirchturm der Kirche in Bad Tölz.

Zwischen Bad Tölz und Gmund am Tegernsee weitet sich das Land und man hat einen guten Blick aufs Silvrettagebirge.

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Tag 3 der 2. Etappe (Tag 11) im Rückblick | #UmsLand Bayern

»Gegen Abend erreiche ich das Wunder. [Gemeint ist die riesige Hängebrücke Highline 179, die man im letzten Blogartikelbild in der Ferne sieht.] Nicht viel los. Man kann täglich von 6 bis 22 Uhr zu den Brückenköpfen kraxeln und sich durch Lösen eines Tickets (8 Euro) Einlass verschaffen. Soll ich? Radel stehen lassen mit allem Gepäck und die zwanzig Minuten hinauf?« So schrieb Irgendlink im letzten Artikel, doch schließlich hat er die Brücke dann doch auf heute Morgen verschoben. Noch vor dem Frühstück wanderte er eine Stunde hin und eine Stunde zurück zu jener spektakulären Hochbrücke, mit der das Tirol diese Gegend bewirbt. Auf dem Rückweg über die Brücke telefonierten wir, so dass ich auch ein bisschen Thrill miterleben konnte.

Auf der Hängebrücke Highline 179 – rechts und links Metallstreben, unter den Füßen Gitter. Ringsherum Wälder und Berge unter blauem Himmel. Auf der Hängebrücke Highline 179 – rechts und links Metallstreben, unter den Füßen Gitter. Ringsherum Wälder und Berge unter blauem Himmel.

Hier lang gehts zu seiner Wanderroute. Und hier kannst du ein bisschen Panorama gucken und noch mehr Brückengefühl erleben.

Schließlich packte er seine Siebensachen und fuhr weiter, wieder nach Bayern. Richtung Plansee, so der Plan. Nach einer rasanten Abfahrt von dort aus erreichte er am Mittag Griesen, wo er hungrig an der ersten Imbissbude im Ort seinen Hunger stillte. Weiter radelte er an Garmisch-Partenkirchen vorbei nach Eschenlohe und von dort wieder bergauf an den Walchensee, wo er auf einem Campingplatz eingecheckt hat. Ein einziges Rauf und Runter und wieder Rauf war das heute und ich wette, da ist einer heute ganz schön müde.

Das heutige Wegstück (Track) könnt ihr hier → gucken.

Oder hier:

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[Zum Tourplan geht es hier lang.]

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Hier nun ein paar Bilder von Irgendlinks drittem, respektive elftem Reisetag:

Blick durch den Gitterrost der Highline179-Hängebrücke.

Kaiserbrunnen am Plansee

Vom Plansee gehts über Waldwege abwärts nach Griesen im Loisachtal.

Kuhskulptur in Eschenlohe.

Von Eschenlohe führt ein Mountainbikepfad hinauf zum Walchensee. Ein Passant sagte, er führe durch die Gachentodklamm. In der Mitte der zehn Kilometer Holperstrecke befindet sich ein aufgestauter See, der aber vertrocknet ist. Hier die Fallmauer.

Am Walchensee.

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Tag 2 der 2. Etappe (Tag 10) im Rückblick | #UmsLand Bayern

Diesiger Schwerlasthimmel dimmte Irgendlinks Laune heute Morgen zwischenzeitlich, dafür stieg die Gefahr eine Art Wiesen- und Braunvieh-Koller zu bekommen, minütlich.  Beim Weiler Haag, kurz vor Oy erreichte der Bodensee-Königssee-Radweg fast die 1000 Meter-über-Meer-Marke. Weit ist er schon gekommen, unser Bayern-Forscher Irgendlink.

»Staunend schweift der Blick über Wiesen und die Autobahn Ulm-Füssen«, twitterte er von unterwegs.

Ab Füssen fährt er der Lech aufwärts Richtung Süden, Richtung Österreich und grüessecht sich quasiberndeutsch ins Tirol. Und dann ist da auf einmal doch noch Sonne. Schließlich hat er auf dem Campingplatz Heiterwang eingecheckt, die erste Zeltnacht der Saison. Zur Feier des Tages soll es heute Nacht drei Grad kalt werden. Gut zu wissen, dass er für solche Temperaturen ein paar Heiztricks auf Lager hat. Und warme Klamotten im Gepäck. Möge er nicht frieren, nicht allzu sehr.

Das heutige Wegstück (Track) könnt ihr hier → gucken.

Oder hier (ungefähr):

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[Zum Tourplan geht es hier lang.]

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Hier nun ein paar Bilder von Irgendlinks zweitem, respektive zehntem Reisetag:

Kurz vorm Hopfensee hat ein Blechkünstler Drachen und Ritter vor seinem Atelier drapiert.


Du kommst hier nicht rein in Hopferau.


Hochoffiziell weist das Standesamt Füssen ein Liebesschlossareal aus. Im Hintergrund Mang Kloster und Kirche.


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Tag 1 der 2. Etappe (Tag 9) im Rückblick | #UmsLand Bayern

Willkommen zurück auf der Straße. Auf den Radwegen Bayerns um genau zu sein. Schön, dass ihr wieder mitradelt!

Hätte-hätte-Fahrradkette! Hätte ich gewusst, dass Irgendlink sein Tellerchen und seine Kaffeetasse zuhause vergessen hat, hätte ich ihm natürlich meins mitgegeben. Jetzt muss er seinen Kaffee halt aus dem Trangia-Topf trinken und aus dem anderen Trangia-Topf sein Essen löffeln oder so.

Doch heute Abend dürfte sich dieses Problem noch nicht stellen, denn heute Nacht schläft er – der Kälte geschuldet – in einem Gästezimmer. In der Rottachstubn in Moosbach.

Heute Morgen hat er sich in Gestratz auf dem Dorfplatz in die Route, die er im Herbst verlassen hat, eingefädelt, von wo aus er die nächsten Tage weiter ostwärts Richtung Königssee radelt.

Zum ungefähren Tourplan geht es hier ⇒ lang.

Herr Irgendlink samt vollgepacktem Rad auf dem Gestratzer Dorfplatz vor Pflanzenskultpur, Maibaum und alter Kirche.
Herr Irgendlink samt vollgepacktem Rad auf dem Gestratzer Dorfplatz vor Pflanzenskultpur, Maibaum und alter Kirche.
Irgendlink winkt vom fahrenden Radel aus zurückblickend vorwärts.
Irgendlink winkt vom fahrenden Radel aus zurückblickend vorwärts.

Das heutige Wegstück (Track) könnt ihr hier → gucken.

Oder hier (ungefähr):

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Hier nun ein paar Bilder von Irgendlinks erstem, respektive neuntem Reisetag:

Der Traumzauberbaum der Künstlerinnen Sig & Gis (Siglinde Knestel und Gisela Vüllers) ist ein abgestorbener Birnbaum, der mit Flaschenverschlüssen benagelt wurde und teils kunstvoll geschnitzt. 2016 wurde er gestaltet.


Drei Allgäuer Braune fläzten am Wegrand kurz vor Bühl am Alpsee


Ein ‚Dukommsthiernichtrein‘ der ganz besonderen Art in eunem Dorf unterhalb des Bergs Grünter.


Das Feuerwehrhaus in Vorderburg in knallorange ist ein herausragender Blickfänger in dem etwa 850 Meter hoch gelegenen Dorf.


Die Geratser Wasserfälle liegen nur etwa 300 Meter abseits des Bodensee-Königsse-Radwegs. Der Abstecher lohnt, auch wenn man dafür ein Stück steil abwärts und wieder aufwärts radeln muss. Neben diesem natürlichen Wasserfall befindet sich im Rücken des Betrachters ein künstlicher Wasserfall, der über eine Mauer aus wuchtigen Quadern ins selbe Bachbett stürzt.


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Wie immer und immer wieder gern grüße ich euch herzlich aus der Homebase
Eure Sofasophia