Traktormuseum Järvsö #AnsKap

Ein winziges Schild am Straßenrand, das in einen Feldweg zeigt. Soll ich folgen, oder nicht? Wie sieht ein Traktormuseum aus in einer Gegend, in der kaum Menschen wohnen?

Zu den technischen Museen in meiner Heimat, Speyer und Sinsheim, hat man vor deren Gründung sicher Machbarkeitsanalysen in Auftrag gegeben. Hat auf der Landkarte Kreise gezogen um die potentiellen Standorte und berechnete, wieviele Menschen im Umkreis von 100 und 200 Kilometern wohnen. Autobahnanschluss? Ein Muss!

Und hier im Traktormuseum im Ljusdal? Gut 100 Traktoren stehen in Hallen und auf dem Außengelände von Jonas Jonssons einsamem Gehöft in Järvsö. Viele restauriert und fahrtüchtig. Dazu LKW, Mähdrescher, Kettensägen, Motorräder. Noch nicht einmal einen Eintritt möchte der Sammler von mir nehmen.

Danke Jonas Jonsson für dieses technische Kleinod inmitten ländlicher Idylle.

 

Tagescollage Tag 48
  
Große Traktorhalle mit ca. 50 restaurierten Objekten
    
Außen warten viele Maschinen darauf, wieder in ‚Schuss‘ gebracht zu werden.
 

10 Antworten auf „Traktormuseum Järvsö #AnsKap“

  1. Das ist fast unglaublich, ein Museum fast mitten im Nichts.
    So tolle Fotos, die alten Schätzchen würde ich mir auch gern ansehen.

    Liebe Grüße zu dir in den hohen Norden,
    Szintilla

  2. Gründet Traktorenmuseen an Orten, wo sie keiner vermutet! Das erinnert mich ein wenig an die U-Bahn-Stationen des imaginär weltweiten U-Bahnnetzes eines Martin Kippenbergers. Da hat man auch plötzlich irgendwo in öder Landschaft einen Eingang zu einer fiktiven U-Bahn-Station und that’s it. Übrigens: Könntest Du nicht irgendwo in Nord- oder Mittelschweden eine U-Bahn-Station einrichten, wenigstens ein Hinweisschild darauf??

    1. Es gibt hier an jeder Ecke Blaue Schilder mit geoßen Ms drauf. Vielleicht war das dieser Kippenberger? Ich muss mal schauen, ob ich eine U-Bahn am Nordkap einrichten kann. Würde sich sicher lohnen und die Reise dahin sehr erleichtern.

  3. ich liebe alte Traktoren und Maschinen, da kann ich wenigstens noch sehen, wie alles ineinader greift und funktioniert- im schwaren Wald gibt es ja immer mal wieder so alte Treckerparaden, ich schaue dann immer gerne zu und denke an meinen alten Deutz von 1949, den wir mit Zigarettenkippen starten mussten und der es dann irgendwann einfach gar nicht mehr geschafft hat anszuspringen- solche alte Maschinen zu reparieren und zu warten geht richtig ins Geld, wie ich seit der diesjährigen Parade weiß, als ich mit einem stolzen Besitzer ins Gespräck kam …
    feine Bilder- aber das muss ich ja eigentlich nicht immer wieder sagen ;o)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: