Langeweile ade … ein Pinkeln auf den Wohnzimmerteppich der feinen Künste

… so titelte kürzlich ein Artikel, den ich nicht geschrieben habe (also der Titel war ohne Pinkeln, aber mit Langeweile). In MEI-NEM Blog. Das fühlt sich an, wie wenn einem jemand auf den Wohnzimmerteppich pinkelt. Der Dude lässt grüßen. Einer seltsamen Verquickung von Weiterleitungen und Artikelverbreitungen ist es zu verdanken, dass ich den Artikel überhaupt entdeckt habe. Eingehängt war er irgendwo in der Blog-Chronik im letzten Jahr. Eine Stunde nach der Veröffentlichung habe ich ihn entdeckt, unter Quarantäne gestellt, analysiert und mir Gedanken über die vermeintlich sicheren Passworte des Blogs gemacht. Die Suche nach anderen Spamartikeln ergab keine Treffer. Ob das Blog sauber ist, weiß ich dennoch nicht. Alle Passworte geupdatet. Sicherung des korrupten Blogartikels, sowie Sicherung der letzten drei Backups. Einbau von Sicherheitssoftware, Update der Blogsoftware. 3.6.1 ist ein Sicherheitsupdate. Man sollte es möglichst gestern installieren. Der neue Anmeldeblocker registriert 10.000 Anmeldeversuche in vier Stunden. Hundert Emails erhalten, die mich warnen. Somit ist es durchaus denkbar, dass ein laaaanges Passwort, das aus t&u/;zu18=?-klK9Mi … ähm, also aus total kryptischen unsinnvollen Zeichen besteht nach drei bis vier Monaten Loginversuchen dennoch erraten wird. Habe Maschine dafür. Zeit ist mein gut Freund. (sagt die Hackmaschine).

Der gepostete Spamartikel war echt gut. Den hat ein Mensch geschrieben. Und er wurde vielleicht gezielt fürs Irgendlinkblog geschrieben, um Links zu platzieren. Menge Zeit mit Recherchen verbracht. Schlaflose Nacht hie, schlaflose Nacht da. Nebenbei Leben aufrecht halten, Kopf hoch, weiter gehts. Liebling, so war mein Tag seit ein paar Tagen …

Mudart meets Kanzel

Das Bildmaterial seit Sommer würde genügen, ein zweites Buch „Kanzel“ zu gestalten.

Kanzel Kirrberg neu
Kanzel – Das große Jägerlatinum
Es ist ein gutes Zeitalter für uns Hochsitzfotografen. Die Dinger werden schneller gebaut, als man sie fotografieren kann. Das Bild zeigt einen Neubau aus dem Sommer 2013 in Kirrberg. Eine Kanzel, die im genannten Buch ist, wurde stattdessen abgerissen.
Auch die Mudart (sprich Maddart, nicht zu verwechseln mit Mundart), kommt – zumindest fotografisch – voran.
Heiko Moorlander – The World is my Kindergarten.

Heiko Moorlander - The World is my Kindergarten
Ein Kunstbuch über die Mudartlegende Moorlander wäre toll. Der Titel des obigen Bilds als Buchtitel? Mal schaun. Schon lange gaukelt die Idee, Moorlander als Person des öffentlichen Lebens in den sozialen Medien zu etablieren. Obschon das ein bisschen grenzwertig wäre. Dieser Mummenschanz der feinen Künste. Die Welt im Kopf, ist sie am Ende echter, als die echte Welt?