Das weltweite Netz sendet ab und an Botschaften, Herr Irgendlink möge endlich wieder die langen, tragenden Textbotschaften senden, Worte voller Gehalt für Menschen auf Sinnsuche – denn, was ist der Sinnsuchende anderes, als der goldene Ritter im Meer der Verzweiflung – man möge diese schwülstigen Worte verzeihen, aber: gibt es existenzielleres, als Sinnsuche? Herr Irgendlink hat sich Jahrzehnte damit beschäftigt. Man möge sich nicht täuschen, er habe aufgehört damit. Vielmehr: er fängt gerade erst an.
Ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt, zitierte einmal ein Autokonzern einen Indianer. Herr Irgendlink ist derjenige, der den ersten Schritt tut. Dann legt er eine Pause ein, vergisst, was er gerade getan hat, tut erneut den ersten Schritt. Uns so weiter und so fort. Der erste Schritt provoziert automatisch den zweiten, dritten und vierten Schritt – was aber, wenn man aufhört zu zählen, zu messen und nach dem ersten Schritt einfach von vorne beginnt und einen ersten Schritt nach dem anderen tut? Dann täte man vielleicht Millionen erste Schritte, ohne je an die nächsten zu denken.
„Ich glaube, es ist wichtig, das Maß zu verlieren, denn das Maß ist von Menschen gemacht und alles, was der Mensch macht, tut er, um sich von anderen Menschen zu unterscheiden. Er setzt sich in den Sinn, Individuum zu sein, mehr noch, einzigartig. Deshalb misst er. Deshalb ist er schneller, besser, größer, reicher, schöner, glücklicher, gesunder, vielschrittiger, mächtiger als andere Menschen. Und deshalb ist das Maß der falsche Weg, um sich zu definieren.“ fabuliert Irgendlink.
Vielleicht ist er nicht bei Sinnen.
Warum steht hier dieser Text? Warum liegt denn da Stroh rum?
Chuck Norris weiß, warum hier dieser Text steht und warum da Stroh rum liegt. ;-)
Der Text wurde eigens für die lieben Modem-Nutzer geschrieben, die, ob der Kilobyte-Prasserei im vorigen Bildbeitrag sicher konsterniert sind wegen der langen Ladezeiten.