Unbedingt Journalist Sch. (… grrr)!

Notiz: unbedingt Journalist Sch. (… grrr), hat er doch mit den wichtigsten kulturellen Vertretern der Stadt ein Interview vereinbart. Heute früh um 10 Uhr. Wo? In meinem Atelier! Wie? Ohne mein Wissen! Ich bin die Jungfrau zum Kind der feinen Künste, ein Paparazzi-Opfer auf unterster Ebene. Ich bin der Lady Di und Dodi Lafayette der provinziellen Kunstszene.

So kam es, dass mich die wichtigsten kulturellen Vertreter um viertel vor zehn unter der Dusche hervor klingelten, nichts ahnend wie auch ich, und sich wunderten, wieso Herr Irgendlink, einer der weniger wichtigen Kulturvertreter der Stadt, denn nicht fein säuberlich im Anzug zum Pressetermin antritt. Herr Irgendlink, in Erklärungsnöten, ist fassungslos, macht gute Miene zum bitterbösen Spiel, führt alle in sein Atelier, wo man über dies und das schwadroniert für einen Bericht in der schlechteren der beiden führenden Tageszeitungen der Stadt.

Nun, da ich dies schreibe, ärgere ich mich ein wenig, dass ich nicht alle hochkant vom Hof gejagt habe – leider ist man Diplomat.

Die Schönheit der Welt – Pfälzer Jakobsweg

Naturdenkmal Dietrichingen

Direkt am Pfälzer Jakobsweg, Südroute

 

Hornbachbrücke in Hornbach

Der Hornbach (falsch) Die Schroalb im gleichnamigen Klosterstädtchen Hornbach.

 

Hum? Bilder dieser Art würde ich wohl derzeit in Italien fotografieren. Man sollte nicht über Paralleluniversen grübeln.

Trotz allem: die Geotaggerei schreitet voran. Ich mache die Schritte anders, als geplant. Die (Stil)Mittel sind die gleichen. Nur die Räume, die man durchquert sind anders. Die Stimme und die Stimmung sind äquivalent, aber die Bilder sind anders.

In eigenartiger Kongruenz schieben sich Welten wie Overheadfolien übereinander.

denken

„denkst du, dass sie unsere gedanken, die wir
gedacht haben, nehmen und wollen, dass wir
denken, dass unsere gedanken, die wir gedacht
haben, die gedanken sind, die wir jetzt
denken? denkst du das?“

Vermutlich aus der Ecke Spongebob (Patrick Star)?

Kaum möglich, den Weg von der Mündung bis zur Quelle zu gehen. Da lobt man sich die Übersichtlichkeit des Jakobswegenetzes – im Grunde führt es von den vielen Mündungen zur Quelle.