Radeln in Italien – erste Vermutungen

Ich befinde mich definitiv in Reisevorbereitungen. Kritzelzettel mit Checklisten, was noch alles gekauft werden muss. Das neue Zelt ist unterwegs und sollte übermorgen eintreffen. Fürs Fahrrad benötige ich ein paar Kleinteile. Mein Italienbild verdichtet sich. Ist sonst nicht meine Art, Reiseführer zu wälzen – auch dies ist eine Neuerung gegenüber damals – durchs Internet ist man nicht auf ein Buch beschränkt, das man mehr oder weniger linear liest, sondern man jongliert mit einer selbst definierten Schlagwortliste und lässt sich die Ergebnisse von Suchmaschinen ausspucken. Radweg Italien ergibt unter anderem Infos zu Rom, welches mit etwa 150 km Radwegen durchzogen ist. Unter anderem die relativ neue Hauptroute (2004) auf der, in Flussrichtung rechten Tiberseite, auf derman die gesamte Stadt durchqueren kann. Aber auch die ein paar Beiträge zuvor genannte Via Appia Antica ist von der Stadtmitte bis zum äußeren Autobahnring als Radweg ausgebaut. Traumhaft. Es erinnert mich ein bisschen an Paris, welches man von Osten kommend auf prächtigen Radwegen entlang des Canal de l‘ Ourc (etwa ab Meaux) sehr leicht erschließen kann.

Im Norden Italiens quert der knapp 600 km lange Po-Radweg von Mailand bis zum Delta nähe Venedig – leider nicht meine Richtung. Aber ab Verona, östlich vom Gardasee, kann man dem Etschtal-Radweg bis nach Österreich folgen.

Ansonsten sieht es mit Fernradwegen in Italien etwas dürftig aus. Meine Freundin, Schweizer Millionärin, weiß jedoch per Mail zu berichten, von Bekannten, die letztes Jahr Italien erradelt haben und von den kleinen, kaum befahrenen Sträßchen im Landesinnern hellauf begeistert waren.

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